Grandioser Erfolg von zwei Osttirolern mit ihren Tirolerbracken
Der Österreichische Club für Deutsche Jagdterrier / LG Steiermark veranstaltete am 6. Juli 2024 im Raum Birkfeld, Bez. Weiz, eine Schweißprüfung mit Fährtenschuh ohne Richterbegleitung, die schon traditionelle Horst-Plank-Gedenksuche um den „Silbernen Schweißriemen“. Bei dieser Prüfung – offen für alle Jagdhunderassen mit FCI-Abstammungsnachweis – sind erstmals auch zwei Tirolerbracken angetreten.
Florian Holzer mit seinem roten Rüden „Brus vom Zabrat“, gew. 18.07.2019, ÖHZB 3665 und Herbert Oberhauser mit seinem schwarz-roten Rüden „Aro von der Kuernbergburg“, gew. 20.05.2017, ÖHZB 3525.
Als „Begleitschutz“ der beiden Hundeführer waren GF Sepp Waldner, sein Stv. Sepp Stotter und der aus der damaligen Terrier-Szene heute noch gut bekannte und nunmehrige Brandlführer Hans-Peter Tabernig mit von der Partie. Der HP war auch als Leistungsrichter bei dieser Prüfung tätig. Geprüft wurde nach der geltenden PO des ÖJGV. Die Schweißfährten (Übernachtfährte) wurden einheitlich mit 1/10 l Rotwildschweiß (Schnapsstamperl!) und Fährtenschuh getreten. Mindestlänge 1.200 Schritte (1 km), Mindeststehzeit 20 Std. In der Fährte waren 5 Verweiserpunkte (Stammabschnitte mit ca. 5 cm Durchmesser) ausgelegt. Findet das Nachsuchengespann innerhalb von 2 Stunden zum ausgelegten Stück und übergibt der Hundeführer den Stückrichtern mindestens 2 von den 5 ausgelegten Verweiserpunkten, so hat er die Prüfung bestanden. Das gesellige Beisammensein mit Gleichgesinnten, die Gastfreundschaft der Steirer und nicht zuletzt das Prüfungsergebnis haben dazu beitragen, dass bei der Osttirol-Abordnung der steirische Wein und das Kernöl in Strömen floss.
Denn nicht alle Kandidaten haben diese selektive Prüfung bestanden, wohl aber die beiden Osttiroler Gespanne sowie 1 Deutsch Kurzhaar, 1 Deutscher Jagdterrier und 1 Foxterrier.
Als einziger mit 5 gefundenen Verweiserpunkten und somit Prüfungssieger:
Herbert Oberhauser mit seinem Tbr-Rüden Aro von der Kuernbergburg.
Ofö. Horst Plank von der Prinz von Cory‘schen Forstverwaltung in St. Oswald ob Eibiswald hat die Schweißprüfung um den „Silbernen-Schweißriemen“ im Jahr 1991 ins Leben gerufen.Und Herbert Oberhauser war es, der den ersten „Silbernen-Schweißriemen“ mit seinem damals auf Schweiß unübertrefflichen Jagdterrier „Alf vom Kerschbaumersattel“ gewonnen hat.Lob und Anerkennung gebührt der LG Stmk. DJT für die perfekte Organisation und Ausrichtung dieser Prüfung, Obm. BJM Franz Gruber, Obm.Stv. Mf. Alois Felber und ganz besonders dem Prüfungsleiter Mf. Günther Reitbauer und seinem Stv. Fritz Almbauer.
Brackenheil und Ho-Rüd-Ho
Gebietsführung Osttirol
Sepp Stotter, Schriftführer