Jahresbericht 2023 - Vorarlberg
Einige Veranstaltungen wurden von uns Hundeführern besucht, um die Tiroler Bracke in Vorarlberg zu präsentieren und wir konnten zeigen, was die Bracke leistet.
Ein Dank an alle die sich die Zeit genommen haben.
Das Jagdjahr hat mit der Birkhahn Jagd begonnen, der Stolze Schütze Mathias Wachter wurde vom Jagdherr Dr. Bernhard Jochum auf der EJ Garnila im Klostertal für den Abschuss eingeladen für seine geleisteten Arbeitsstunden im Revier. Nach der morgen Balz fiel der starke Hahn genau über unserem Schirm auf eine alte Fichte ein, nach einem gut angebrachten Schrotschuss strich der Hahn Talwärts im Gleitflug. Unser Begleiter Barro war unsere letzte Hoffnung.
Nachdem wir wieder bei der Jagdhütte ankamen, konnte die Suche nochmals aufgenommen werden. Einige Zeit später kam mir Barro mit dem Hahn im Fang entgegen, das Weidmannsheil wurde ausgiebig gefeiert, Barro wurde für seine Arbeit natürlich auch belohnt. Das ist nicht unbedingt die Arbeit einer Tiroler Bracke, einen Hahn zu apportieren.
Im Mai wurde Mathias Wachter das Hundeführer Abzeichen der Vorarlberger Jägerschaft bei der Pfosten Schau in Hohenems verliehen, die abgeschlossene Prüfung konnte er in Strengen am Arlberg mit Blanka vom Oberstkogel absolvieren.
Einige Totsuche konnten in verschiedenen Revieren mit unseren Gespannen in Vorarlberg durchgeführt werden. Die größte Herausforderung für mich und meinen treuen Begleiter war die Schweißsonderprüfung mit Fährtenschuh, diese konnte ich am 26. Oktober bei Langen in Bregenz machen. Barro vom Oberstkogel der jetzt im 4. Behang ist, machte eine gute Arbeit und konnte mit 36 Punkten den ersten Platz erreichen. Diese Prüfung wird jedes Jahr von einem anderen Jagdhundeverein durchgeführt. Im Jahr 2023 waren die Deutschen Wachtelhunde an der Reihe. Jeder Vorarlberger Jagdhundeklub darf ein Hundegespann melden, das in Vorarlberg jagdlich geführt wird. 2 Tage Regen im sehr schwierigen Gelände forderte alles von uns, für Ablenkung sorgte ein Fließgewässer zwei Forststraßen und ein befahrener Fuchsbau. Zeitlich waren wir auch gut dabei. Die enge Zusammenarbeit, um das verletzte Wild aufzuspüren ist uns gut gelungen, die Ausdauer und die ausgezeichnete Nase von Barro hat uns ans Ziel geführt. Die Freude bei der Verkündung der Punkte Anzahl war sehr groß. Da sich doch einige Hundegespanne gemeldet hatten, ein großes Lob für den Veranstalter möchte ich auf diesem Wege auch anbringen. Überreicht wurde ein Silberner Schweißriemen als Hutnadel.
Im Herbst auf der hoch Jagd begleitete mich unsere Hunde auf Murmel, Gams, und Steinbock am Arlberg.
Für unsere Jagdhundeführer konnten wir eine Einheitliche Bekleidung organisieren. Die Jacke haben wir mit dem Emblem der Tiroler Bracke bestickt. Die Qualität dieser Jacken ist für den täglichen Jagdgebrauch gedacht und erfüllt unsere Vorstellungen. Für die Nachsuchen Bereitschaft haben wir noch eine Sicherheitsweste dazu bestellt. Ich möchte mich bei der Vorarlberger Jägerschaft für die Unterstützung bedanken.
Insgesamt war das vergangene Jahr für die Tiroler Bracke eine positive Zeit, in der die Rasse weiterhin an Beliebtheit gewonnen hat und ihre Fähigkeiten als Jagdhund unter Beweis stellen konnte. Wir freuen uns auf weitere Erfolge und Entwicklungen im kommenden Jahr.
Weidmännisch bedeutet, dass die Jagd nach ethischen Grundsätzen und Regeln ausgeübt wird, um eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen sicherzustellen und das Gleichgewicht in der Natur zu erhalten.
In diesem Sinne Weidmannsheil Brackenheil Wolfram Wachter